Service

Patienteninformationen für ambulante Operationen

Jeder chirurgische Eingriff ist mit bestimmten Risiken verbunden, die jedoch bei fachgerechter Durchführung minimal sind. 

Wir bemühen uns, die mit der Operation verbundenen Risiken und die durch den Eingriff entstehenden Unannehmlichkeiten so klein wie möglich zu halten. 

Wir haben nachfolgend einen Informationsbogen erstellt, der Sie bei der Planung und späteren Durchführung des ambulanten Eingriffs  unterstützen soll. Wir bitten Sie daher, die Ratschläge in den Patienteninformationen bei der konkreten Planung des Eingriffs in unserer Praxis sorgfältig zu lesen und zu befolgen. Sie bekommen diesen Bogen dann auch ausgehändigt: 

 

1. Vorbereitung

Sie haben bei unserer Terminabsprache einige Blätter bekommen:

 

Den Fragebogen unserer Narkoseärzte füllen Sie bitte unbedingt aus, unklare Fragen bitte offenlassen und evtl. den            Narkosearzt fragen.

• Die anderen Blätter geben Sie bitte Ihrem Hausarzt, der die dort angegebenen Untersuchungen durchführen wird -              Labor, EKG und vielleicht notwendige Angaben zu Besonderheiten bei Ihnen einträgt.

• Den ausgefüllten Fragebogen und den Befundbogen Ihres Hausarztes bringen Sie bitte einige Tage vor dem OP-                    Termin oder schicken ihn uns zu, wenn keine Besonderheiten bei Ihnen vorliegen.

• Manchmal ist es notwendig, dass Sie eine Woche vor dem Eingriff mit unserem Narkosearzt sprechen - wir bitten Sie          dann, auf Termin in unsere Praxis zu kommen.

Bitte die Versichertenkarte zum Einlesen für unseren Anästhesisten bitte mitbringen!

 

2. Nüchternheit

Für alle Betäubungsverfahren ist es zu Ihrer eigenen Sicherheit unbedingt erforderlich, dass Sie am OP-Tag ab 0:00 Uhr nicht essen, nicht trinken, nicht rauchen!

Müssen Sie unbedingt erforderliche Medikamente regelmäßig einnehmen, so fragen Sie uns vorher! 

Kinder, die noch nicht 4 Jahre alt sind, dürfen in den letzten 4 Stunden vor der Operation nicht mehr essen und trinken.

 

3. Bekleidung

Am Tag der Operation können Sie gerne duschen und Haare waschen. Am besten ziehen Sie anschließend bequeme Kleidung an, z.B. einen Trainingsanzug.  Denken Sie bitte daran, dass Sie Kontaktlinsen, Zahnprothesen, Schmuck, Kunstnägel sowie auch Nagellack und Make-up vor der Operation ablegen bzw. entfernen müssen.

 

4. Begleitung und Transport

Sie müssen am OP-Tag in Begleitung in unsere Praxis kommen! Dadurch werden Sie sich vor dem Eingriff ruhiger fühlen und haben in der Aufwachphase einen Menschen Ihres Vertrauens nahe bei sich - menschliche Nähe ist oft hilfreicher und wohltuender als Schmerzmedikamente und Beruhigungsmittel. 

Nach dem Eingriff werden Sie noch 1 - 2 Stunden in unserer Praxis bleiben, bis Sie wieder völlig wach und fast immer gehfähig sind. Meist spritzen wir Ihnen ein Schmerzmittel und Heparin zur Thrombosevorbeugung. 

Normalerweise können Sie mit einem PKW oder einem Taxi nach Hause gebracht werden. In bestimmten Fällen werden wir für Sie einen Krankentransportwagen bestellen, der Sie nach Hause bringt

 

5. Nach der Operation

Nach jeder Operation sind das Reaktionsvermögen und die Urteilsfähigkeit mehr oder weniger stark vermindert. Sie dürfen daher in den folgenden 24 Stunden keinen Alkohol trinken, kein Fahrzeug führen, keine verantwortliche Tätigkeit oder Maschinenarbeit ausüben oder Verträge abschließen.

Normalerweise können Sie sofort nach dem Eingriff wieder trinken und etwa 2 Stunden später wieder essen. Es ist wichtig, dass Sie nach dem Eingriff ausreichend trinken (Tee, Mineralwasser).

 

6. Nachsorge - Komplikationen

Nach dem Eingriff bleiben Sie für 1-3 Stunden in unserer Praxis, damit wir den Verlauf in dieser Zeit noch unter unserer Kontrolle haben können. Bitte entlassen Sie sich nicht selbst! Wenn wir Sie aus der Praxis entlassen, werden wir Ihnen sagen, worauf Sie in den ersten Stunden achten müssen, wie Sie gelagert werden sollen, ob vielleicht bestimmte Komplikationen auftreten können und wie Sie sich dabei verhalten. Wir geben Ihnen Schmerzmittel mit oder stellen Ihnen ein Rezept aus.

Nach dem Eingriff dürfen Sie zuhause nicht allein gelassen werden. Alleinlebende Patienten kommen für eine ambulante Operation nur in Frage, wenn sich jemand in den ersten Stunden und Tagen nach dem Eingriff um Sie kümmern kann!

Nach Eingriffen in Vollnarkose sollten Sie in den ersten 24 Stunden zuhause viel trinken: Tee, Wasser, Säfte, ggf. Kaffee, jedoch auf keinen Fall Alkohol!

Fast immer sind Sie nach dem Eingriff am nächsten Tag in der Lage, zum Verbandwechsel in die Praxis zu kommen. Je nach Eingriff und Verlauf kommen wir auch zu Ihnen nach Hause. Solche Hausbesuche vereinbaren wir meist schon bei der Entlassung aus der Praxis am Ende der Aufwachzeit.

 

7. Telefonkontakt

Teilen Sie uns bitte Ihre Telefonnummer mit, unter der Sie am OP-Tag erreichbar sind. Wir können Sie dann auch früher oder später als vorgesehen in die Praxis bestellen und ersparen Ihnen so unnötige Wartezeiten in unserer Praxis!

Am Nachmittag des OP-Tages rufen Sie uns bitte gegen 17:00 Uhr an und informieren uns kurz über Ihr Ergehen und Ihren Zustand. Nach dem Eingriff können Sie uns natürlich immer erreichen. Die jeweiligen Telefonkontakt werden wir Ihnen im Rahmen der konkreten Planung des Eingriffs vor der Operation aushändigen.

 

Vier wichtige Bitten an Sie zum Schluss:

• Können Sie den OP-Termin nicht einhalten, so sagen Sie uns bitte unbedingt spätestens 5 Tage vorher ab!  Wir                      können Ihren Termin dann an einen anderen Patienten vergeben.

Bitte kommen Sie pünktlich zum vereinbarten Termin! Damit helfen Sie uns, unser OP-Programm einzuhalten und                längere Wartezeiten für Ihre Mitpatienten zu vermeiden!

Sie müssen nüchtern in unsere Praxis kommen!

Bitte bringen Sie Ihre Versicherungskarte mit, diese wird vom Narkosearzt benötigt.

 

Wir wünschen Ihnen einen problemlosen Eingriff in unserer Praxis und einen guten Verlauf in den folgenden Tagen, damit Sie bald wieder gesund und beschwerdefrei sein werden!

 

Ihre Chirurgen Dr. Matthias Breidebach und Dr. Martin Fuß sowie

Ihre Anästhesisten Dr. Heinrich Jezella und Dr. Alexej Pilschikow